Das Hammerwerk bei der Arbeit


Die Anlage besteht aus 5 funktionstüchtigen Fallhämmer die von Wasserrädern angetrieben werden.

Hier auf den Bildern ( gut zu erkennen ) können Sie sehen wie man früher gearbeitet hat.

Alle 5 Hämmer haben unterschiedliche Hämmerköpfe, es gibt 2 Breithämmer (130 kg und 160 kg), 2 Tiefenhämmer (100 kg und 160 kg) und 1 Flachhammer (87kg), da diese für die Herstellung der verschiedenen Werkstücke benötigt wurden, (wollte man z.B. Schalen herstellen benötigt man einen Tiefenhammer )




Die Großdampfmaschine aus der Maxhütte Unterwellenborn


Die Großdampfmaschine wurde im Auftrag der Borsigwerke in der Maschinenbau aktiengesellschaft, vormals Fa. Gebrüder Klein Dahlbruch, 1920 gebaut.

Diese Dampfmaschine diente in den Borsigwerken zum Antrieb eines Blechwalzwerkes. 1988 wurde die Dampfmaschine den Tobiashammer Museum zugestellt.


Es ist eine 1985 stillgelegte Zwillings-Tandem-Reversier-Großdampfmaschine mit einer Gesamtmasse von 305t und einer Leistung von 12000 Ps.


Um diesen Riesen unterbringen zu können, wurde eine alte Fachwerkscheune aus dem Jahre 1876 aus Schlotheim in den Tobiashammer umgesetzt.




Das Poch und Walzwerk


Das Pochwerk ( rechtes Bild ) ist eine mechanische und wasserradangetriebene Anlage zur Zerkleinerung von Stückgut.


Pochwerke sind seit mehr als 500 Jahre bekannt.

Das Walzwerke ( Bild unten ) haben die Umformtechnik zur Herstellung von Stäben und Blechen aus Metall seit der industriellen Revolution in zunehmenden Ausmaß bestimmt.


So war die Aufstellung des Walzwerkes eine notwendige Modernisierung, um Bleche und Stäbe kostengünstig zu produzieren, damit man konkurrenzfähig blieb.




Hartmann-Einständer-Dampfhammer


Der hier aufgestellte Dampfhammer stammt aus dem ehemals VEB RAW Zwickau(Reichsbahnausbesserungswerk).


Er wurde dort im Jahre 1921 aufgebaut.


Der Dampfhammer diente zum Schmieden der Kreuzköpfe für Dampflokomotiven und sonstige Freiformschmiedeteile.


1987 wurde er demontiert, da man am Arbeitszylinder Risse feststellte.





Weitere Informationen zum Tobiashammer finden Sie in unserer Broschüre oder kommen Sie direkt zum Tobiashammer und machen Sie mit uns einen Rundgang durch das Museumsgelände.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.